20 Auszubildende zur/zum Sozialpädagogischen Assistentin/Assistent an der Berufsfachschule für Sozialpädagogik (BBZ-RD-Eck) in Rendsburg
Dauer: 18 Stunden
2016

Ein Workshop in Kooperation zwischen der Muthesius Kunsthochschule Kiel, der Berufsfachschule für Sozialpädagogik (BBZ-RD-Eck) in Rendsburg und Heiko Wommelsdorf im Rahmen des Projektes „Kunst hoch Schule“.

Nach einer Einführung in den Bereich Klangkunst mit vielen Beispielen und Ratespielen zum Thema Kontextverrückung in der akustischen Wahrnehmung wurde die erste Aufgabe formuliert. Ausgestattet mit einem Lochstreifen und einem speziellen Locher, durfte jeder Teilnehmer eine eigene Komposition erstellen, die unmittelbar im Anschluss durch eine Spieluhr wiedergegeben wurde.

Als angehende Sozialpädagosche Assistenten/Assistentinnen wurden in kleinen Gruppen Unterrichtsideen/-konzepte formuliert. Als Vorgabe galt es, das Gehör der Teilnehmer zu Sensibilisieren. So wurden mehrere Ideen geäußert, wie man mit unterschiedlichen Altagsgegenständen Musik erzeugen kann.

Für die folgende Einheit wurden Gegenstände wie Plastikbecher, Schuhkartons, Gummibänder, Wasserflaschen, etc. mit zur Schule gebracht. Frei nach Notationen von beispielsweise John Cage, sollten die Workshopteilnehmer eines der mitgebrachten Geräusche mit Papier und Bleistift visualisieren. Ein Symbol, ein Zeichen oder eine Abfolge (Notation) sollte erfunden werden und möglichst gegenstandslos sein.

Nach der Besprechung der entstandenen Zeichnungen wurde mit den mitgebrachten Utensilien an Klangobjekten/-Instrumenten gearbeitet, die im späteren Berufsalltag ähnlich angefertigt werden können.

Am letzten Workshoptag haben die Schüler in Zweier- oder Dreiergruppen Aufnahmen von interessanten Geräuschen gemacht. Mit selbst mitgebrachten Laptops wurden diese Aufnahmen in der Länge und Lautstärke am Computer bearbeitet und auf Mp3-Playern abgespeichert.

Zurück im Kunstraum der Berufsfachschule für Sozialpädagogik (BBZ-RD-Eck) in Rendsburg wurden Lautsprecher verteilt, mit denen die entstandenen Aufnahmen abgespielt und im Raum positioniert wurden.

Der Besuch einer Jornalistin und weiterer Lehrer der Schule, lies den Workshop mit einer abschließenden Besprechung ausklingen.